Hanfpflanzen

Die Hanfpflanze kann auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurückblicken, in der sie als Rohstoff oder Medizin genutzt wurde. Schon vor 5.500 Jahren, wurde Hanf in Deutschland angebaut und unter anderem zur Textil-, Medizin- und Bogensehnenherstellung genutzt. Dabei kam die Pflanze über Indien und den Irak aus China, wo Hanf ebenfalls für viele Waren als Rohstoff diente. Auch heute noch, kann man eine große Auswahl an Produkte und Waren finden, die mit oder aus Hanf gemacht wurden, sodass dieser Rohstoff kaum etwas von seiner früheren Bedeutung verloren hat.

Welche Produkte gibt es unter anderem die aus der Hanfpflanze produziert werden? Neben den normalen Kleidungstücken und Textilien aus Hanf, gibt es auch noch Taschen, Schuhe oder Accessoires aus dieser Pflanze. Weiterhin gibt es aber auch noch außergewöhnlichere Hanfprodukte wie: Hanf-Seife, Hanf-Eis (das in Deutschland zurzeit nur in Düsseldorf und Münster, in einem Bioladen erhältlich ist) oder Hanf-Müsli. Aber auch im medizinischen Bereich, wird Hanf sehr häufig verwendet, zum Beispiel um Schmerzmittel herzustellen.

Die Vielseitigkeit der Hanfpflanzen

Welche Vorteile bringen die Hanfpflanzen unter anderem mit sich? Zum einen ist natürlich die große Auswahl an Verwendungszwecken von Hanf ein großer Vorteil. Weiterhin ist der Hanfanbau relativ einfach und kann sogar auf kleinsten Raum (relativ ertragsreich) vorgenommen werden. Ein anderer Vorteil der durch den Anbau von Hanf entsteht, ist das der Boden gelockert und für die Bepflanzung mit anspruchsvolleren Nutzpflanzen wie Getreide vorbereitet wird. Daher wurde und wird Hanf oft auf einem Feld gesät, das im Grunde für den Getreideanbau genutzt wird und durch die Hanfpflanzen wieder einen besseren Ertrag einbringen soll.

Außerdem sind Produkte aus Hanf, wie Kleidung, Textilien oder Seile sehr stabil und reißfest und weisen eine lange Lebensdauer ohne große Verschleißspuren auf. Ein letzter großer Vorteil von Hanfpflanzen ist ihre große Auswahl an Samen oder Stecklingen, diese vielen Züchtungen machen es möglich, für seinen Verwendungszweck genau die richtige Pflanze zu finden, die einem viele Vorteile und Möglichkeiten bringt. Mit all diesen vielen guten Vorteilen und den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, ist es kein Wunder das die Hanfpflanze schon seit über 5.000 Jahren angebaut und verwendet werden und noch heute zu einer der wichtigsten Nutz- und Medizinpflanzen der Welt gehört.

Die psychoaktiven Wirkstoffe, das THC und die Cannabinoide, sind hauptsächlich in den blühenden Teilen der weiblichen Pflanzen (in den Blüten) konzentriert. Diese werden nach der Ernte getrocknet und meistens geraucht. Die Cannabisblätter und die männlichen Pflanzen enthalten weniger Wirkstoffe, die Stängel, Samen und Wurzeln praktisch keine.

Das Geschlecht der Hanfamen lässt sich rein äußerlich nicht erkennen und bestimmen. Dazu müssen die Samen zuerst keimen und wachsen. In der Vorblüte zeigt die Pflanze dann ihr Geschlecht. Männliche Pflanzen wachsen oft schneller und höher als die Blütenbildenden weiblichen Verwandten. Die männliche Pflanze bildet kleine Pollensäckchen in den Blattachseln der Triebe aus, die nach der Reifung platzen und mikrofeine Pollen verströmen. Diese Pollen können vom Wind getragen weite Entfernungen zurücklegen, um weibliche Pflanzen zu bestäuben. Das ist ihre natürliche Bestimmung und Aufgabe. Heute gibt es auch Hanfsamen mit nur weibliche Hanfpflanzen: Feminisierte Hanfsamen

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